Backofen reinigen mit Hausmitteln, so dass der Backofen glänzt und wieder aussieht wie neu? Mit den nachfolgenden Hausmitteln aus der Küche kriegst du selbst hartnäckige Verkrustungen weg und du sparst dir teure Chemiekeulen.
Jeder kennt das: Nach dem Sonntagsbraten oder der Pizza vom Vorabend sieht der Backofen aus wie ein Schlachtfeld. Fettspritzer an den Wänden, eingebrannte Krümel am Boden und ein Geruch, der definitiv nicht nach frisch gebackenen Keksen riecht. Der Gang zum Supermarkt für teuren Backofenreiniger? Kannst du dir sparen.
Die gute Nachricht: Du hast wahrscheinlich alles zuhause, was du für eine gründliche Backofenreinigung brauchst. Backpulver, Essig, Zitrone und Natron sind wahre Wundermittel gegen Verschmutzungen - und schonen dabei noch deinen Geldbeutel und die Umwelt.
Bevor wir zu den konkreten Methoden kommen, ein wichtiger Hinweis: Lass den Backofen komplett auskühlen, bevor du mit der Reinigung beginnst. Sicherheit geht vor, auch wenn die Versuchung groß ist, direkt nach dem Kochen loszulegen. Prüfe außerdem die Pflegeanleitung deines Backofens - manche Hersteller haben spezielle Empfehlungen für bestimmte Beschichtungen.
Hausmittel haben einen entscheidenden Vorteil gegenüber chemischen Reinigern: Sie sind sanft zur Oberfläche, aber hart zu Verschmutzungen. Die meisten Backofenverunreinigungen bestehen aus Fett und eingebrannten Speiseresten - genau da, wo Säuren und alkalische Substanzen ihre Stärken ausspielen.
Backpulver zum Beispiel ist leicht alkalisch und löst Fett auf natürliche Weise. Natron hat einen pH-Wert von 8,5 und neutralisiert Säuren, während es gleichzeitig Fett bindet. Essig und Zitronensäure greifen kalkhaltige Ablagerungen an und bringen durch ihre Säure selbst hartnäckige Verkrustungen zum Aufweichen. Der Wasserdampf, den wir bei einigen Methoden nutzen, macht die Verschmutzungen zusätzlich weich - wie in einem natürlichen Dampfbad für deinen Backofen.
Du fragst dich, ob das wirklich genauso gut funktioniert wie die Chemiekeulen aus dem Handel? Nach meiner Erfahrung: definitiv ja. Ich habe schon Backöfen gesehen, die nach Jahren der Vernachlässigung mit einfachen Hausmitteln wieder blitzblank wurden. Der einzige Unterschied: Du brauchst manchmal etwas mehr Geduld und musst die Mittel länger einwirken lassen.
Backpulver ist der Allrounder unter den Hausmitteln für die Backofenreinigung. Es löst Fett, neutralisiert Gerüche und ist dabei so sanft, dass es die Oberflächen nicht angreift. Diese Methode funktioniert besonders gut bei eingebrannten Speiseresten und älteren Verschmutzungen.
So gehst du vor: Mische ein Päckchen Backpulver mit etwa drei Esslöffeln Wasser zu einer cremigen Paste. Die Konsistenz sollte dick genug sein, dass sie an den Backofenwänden haften bleibt, aber nicht so fest, dass sie sich schlecht verteilen lässt.
Trage die Paste großzügig auf alle verschmutzten Stellen auf - Wände, Boden, Decke. Lass dabei die Heizstäbe aus, die solltest du separat reinigen. Die Paste muss mindestens 30 Minuten einwirken, bei stärkeren Verschmutzungen gerne auch über Nacht. In dieser Zeit arbeitet das Backpulver und löst die Verschmutzungen von innen heraus.
Nach der Einwirkzeit nimmst du einen feuchten Lappen oder Schwamm und wischst die aufgeweichte Paste zusammen mit den gelösten Speiseresten ab. Bei besonders hartnäckigen Stellen kannst du vorsichtig mit einem Plastikschaber nachhelfen. Ein zweiter Durchgang mit klarem Wasser entfernt die letzten Reste.
Der Trick bei dieser Methode: Gönn dem Backpulver genug Zeit. Viele machen den Fehler und wischen zu früh ab. Lass die Paste richtig arbeiten - sie wird von selbst dunkler, wenn sie die Verschmutzungen auflöst.
Die Essig-Wasserdampf-Methode ist perfekt, wenn dein Backofen vor allem unter Fettspritzern und leichteren Verschmutzungen leidet. Der heiße Dampf weicht alles auf, während die Essigsäure gleichzeitig desinfiziert und Gerüche neutralisiert.
Du brauchst eine ofenfeste Form oder ein tiefes Backblech. Fülle es etwa zur Hälfte mit Wasser und gib einen guten Schuss Weißweinessig dazu - etwa 100ml auf 500ml Wasser reichen aus. Normale Haushaltsessig funktioniert genauso gut wie teurer Reinigungsessig.
Heize den Backofen auf 200°C vor und stelle die Form hinein. Lass das Wasser-Essig-Gemisch etwa 20 Minuten köcheln. Der entstehende Dampf verteilt sich im gesamten Backofen und macht selbst eingetrocknete Reste wieder weich.
Nach den 20 Minuten schaltest du den Ofen aus, lässt ihn aber noch weitere 10 Minuten geschlossen, damit der Dampf richtig einwirken kann. Erst dann nimmst du die Form heraus - Vorsicht, sie ist heiß! - und wischst mit einem feuchten Tuch über alle Oberflächen.
Das Schöne an dieser Methode: Du musst nicht schrubben. Die meisten Verschmutzungen lassen sich einfach wegwischen. Bei hartnäckigeren Stellen kannst du den Vorgang wiederholen oder mit etwas unverdünntem Essig nachbehandeln.
Wichtiger Hinweis: Der Essiggeruch verfliegt nach etwa 30 Minuten bei geöffneten Fenstern. Wenn du den Geruch gar nicht verträgst, verwende stattdessen die Zitronenmethode.
Zitronen sind nicht nur lecker, sondern auch echte Reinigungswunder. Die natürliche Zitronensäure löst Fett und Kalk, während die ätherischen Öle für einen frischen Duft sorgen. Diese Methode ist besonders schonend und hinterlässt einen angenehmen Geruch statt chemischer Dämpfe.
Presse den Saft von zwei Zitronen aus und mische ihn mit etwa 150ml Wasser in einer ofenfesten Form. Die Zitronenhälften kannst du gleich mit in die Form legen - sie geben zusätzliche ätherische Öle ab.
Stelle die Form in den Backofen und heize auf 150°C Umluft oder 180°C Ober-/Unterhitze. Lass das Zitronen-Wasser-Gemisch etwa 15 Minuten erhitzen. Der entstehende Dampf riecht nicht nur fantastisch, sondern löst auch Verschmutzungen sanft ab.
Nach dem Erhitzen schaltest du den Ofen aus und lässt ihn noch 10 Minuten geschlossen stehen. Der warme Dampf nutzt die Restwärme optimal aus. Wenn der Ofen handwarm abgekühlt ist, wischst du mit einem feuchten Tuch durch.
Tipp für besonders hartnäckige Stellen: Reibe sie direkt mit einer halbierten Zitrone ein, bevor du mit dem Wasserdampf arbeitest. Die konzentrierte Säure löst auch ältere Verkrustungen.
Natron ist der große Bruder von Backpulver und oft noch wirksamer bei hartnäckigen Verschmutzungen. Es neutralisiert nicht nur Gerüche, sondern löst auch Fett und bindet sogar Säuren aus verschütteten Speisen. Wenn dein Backofen nach dem letzten Malheur immer noch müffelt, ist Natron deine Rettung.
Mische Natron und Wasser im Verhältnis 1:1 zu einer dicken Paste. Du brauchst etwa 3-4 Esslöffel Natron für einen normalen Backofen. Die Paste sollte so dick sein, dass sie nicht herunterläuft, aber trotzdem gut streichbar bleibt.
Trage die Natronpaste auf alle verschmutzten Bereiche auf und arbeite sie bei hartnäckigen Stellen leicht mit einem Schwamm ein. Lass die Paste mindestens eine Stunde einwirken - bei wirklich schlimmen Fällen gerne auch über Nacht. Natron arbeitet langsam, aber gründlich.
Für das Abwischen nimmst du warmes Wasser und einen weichen Lappen. Die aufgelösten Verschmutzungen lassen sich meist mühelos wegwischen. Bei Bedarf kannst du mit einem Plastikschaber vorsichtig nachhelfen, aber normalerweise ist das nicht nötig.
Der große Vorteil von Natron: Es hinterlässt keine Rückstände und ist völlig ungiftig. Du kannst deinen Backofen sofort wieder zum Backen nutzen, ohne dir Gedanken über chemische Dämpfe zu machen.
Salz ist besonders effektiv bei frisch eingebrannten Speiseresten und funktioniert schon bei niedrigen Temperaturen. Diese Methode eignet sich perfekt, wenn beim Backen etwas übergelaufen ist.
Wichtige Warnung vorweg: Diese Methode nicht bei Backöfen mit Edelstahl-Verkleidung verwenden - Salz kann Kratzer verursachen!
So funktioniert's: Befeuchte den verschmutzten Backofenboden mit einem feuchten Tuch. Bestreue die schmutzigen Stellen großzügig mit Salz, bis sie komplett von einer weißen Schicht bedeckt sind.
Erhitze den Backofen auf nur 50°C (bei Ober-/Unterhitze 70°C) und warte, bis das Salz eine bräunliche Farbe annimmt. Das dauert etwa 10-15 Minuten. Schalte den Ofen aus und lass ihn vollständig abkühlen.
Kehre das Salz zusammen mit den gelösten Speiseresten aus und wische mit einem feuchten Tuch nach. Diese Methode funktioniert auch hervorragend bei angebrannten Backblechen.
Das klingt erstmal verrückt, funktioniert aber tatsächlich: Spülmaschinentabs sind wahre Fettlöser und können auch im Backofen wahre Wunder bewirken. Sie enthalten Enzyme, die speziell für eingetrocknete Speisereste entwickelt wurden.
Löse einen Spülmaschinentab vollständig in etwa 500ml warmem Wasser auf. Rühre so lange, bis sich der Tab komplett aufgelöst hat - das kann ein paar Minuten dauern. Die Lösung sieht dann meist milchig-trüb aus.
Trage die Lösung mit einem Schwamm oder Lappen auf die verschmutzten Stellen auf. Lass sie mindestens 20 Minuten einwirken - die Enzyme brauchen Zeit, um die Fett- und Eiweißreste aufzuspalten. Bei besonders hartnäckigen Stellen kannst du die Lösung auch länger wirken lassen.
Nach der Einwirkzeit wischst du mit klarem Wasser gründlich nach. Die meisten Verschmutzungen lösen sich dabei wie von selbst. Spüle besonders gründlich nach, damit keine Tensid-Reste zurückbleiben.
Diese Methode ist besonders effektiv bei Käse-Überläufen und anderen proteinhaltigen Verschmutzungen, die sich mit normalen Hausmitteln schwer lösen lassen.
Manchmal ist der Backofen so stark verschmutzt, dass eine Methode allein nicht ausreicht. Kombiniere dann verschiedene Hausmittel oder wiederhole die Behandlung. Besonders effektiv ist die Kombination aus Backpulver-Paste und anschließendem Wasserdampf.
Die Profi-Kombination: Trage zunächst die Backpulver-Paste auf und lass sie über Nacht einwirken. Am nächsten Tag wischst du grob ab und behandelst den Backofen zusätzlich mit der Essig-Wasserdampf-Methode. Diese Doppelbehandlung löst auch jahrelang eingebrannte Reste.
Für extreme Hartnäckigkeit: Mische 3 Päckchen Backpulver mit 150ml Wasser und 4-5 Esslöffeln Essigessenz. Gib die Mischung in eine feuerfeste Form und stelle sie bei 100°C für eine Stunde in den Backofen. Der entstehende Dampf löst selbst die schlimmsten Verkrustungen.
Wichtig: Verwende niemals Stahlwolle oder aggressive Scheuermittel. Diese zerkratzen die Oberfläche und machen sie anfälliger für neue Verschmutzungen. Plastikschaber oder alte Kreditkarten sind viel schonender und trotzdem effektiv.
Bevor du mit der Reinigung loslegst, solltest du ein paar Vorbereitungen treffen. Räume alle herausnehmbaren Teile aus dem Backofen: Roste, Bleche, Führungsschienen - alles was sich lösen lässt. Diese Teile reinigst du am besten separat in der Spüle oder Badewanne.
Für die Backbleche und Roste funktioniert übrigens die gleiche Backpulver-Methode. Streue das Pulver direkt auf die nassen Bleche, lass es einwirken und schrubbe dann mit der rauen Seite eines Küchenschwamms. Bei wirklich hartnäckigen Fällen legst du die Bleche über Nacht in die Badewanne mit warmem Wasser und einem Schuss Spülmittel.
Entferne groben Schmutz vorab mit einem Staubsauger oder einem trockenen Tuch. Je weniger lose Krümel und Reste im Backofen sind, desto besser können die Hausmittel wirken.
Öffne während der Reinigung die Küchenfenster oder schalte die Dunstabzugshaube an. Auch wenn Hausmittel deutlich weniger ausdünsten als Chemikalien, ist frische Luft immer eine gute Idee. Bei Haustieren und kleinen Kindern solltest du besonders auf gute Belüftung achten.
Wie oft sollte ich den Backofen mit Hausmitteln reinigen? Bei normaler Nutzung reicht eine gründliche Reinigung alle 3-4 Monate. Wenn du viel backst oder oft fettige Gerichte zubereitest, kann ein monatlicher Rhythmus sinnvoll sein. Kleine Verschmutzungen sofort wegwischen spart dir später aufwendiges Schrubben.
Kann ich verschiedene Hausmittel mischen? Grundsätzlich ja, aber nicht alle Kombinationen sind sinnvoll. Backpulver und Essig neutralisieren sich gegenseitig - verwende sie lieber nacheinander. Die Kombination aus Natron und Zitronensaft funktioniert dagegen gut, weil die entstehende Reaktion zusätzlich reinigt.
Wie lange kann ich die Pasten einwirken lassen? Backpulver- und Natronpasten können problemlos über Nacht im Backofen bleiben. Sie trocknen zwar ein, lassen sich aber trotzdem gut abwischen. Bei Essig solltest du nicht länger als eine Stunde warten - er kann bei längerer Einwirkzeit die Gummidichtungen angreifen.
Was mache ich bei eingebrannten Stellen am Backofenboden? Lege feuchte Küchentücher auf die Stellen und lass sie 30 Minuten liegen. Danach trägst du eine dicke Schicht Backpulver-Paste auf und lässt sie über Nacht einwirken. Am nächsten Tag sollten sich auch hartnäckigste Verkrustungen leicht lösen lassen.
Sind Hausmittel wirklich so effektiv wie chemische Reiniger? Bei regelmäßiger Anwendung definitiv ja. Chemische Reiniger wirken nur schneller, nicht grundsätzlich besser. Dafür sind Hausmittel günstiger, umweltfreundlicher und gesundheitlich unbedenklich.
Kann ich die Backofentür mit den gleichen Mitteln reinigen? Die Innenseite der Tür behandelst du genauso wie den Backofen. Für die Außenseite reicht meist warmes Wasser mit etwas Spülmittel - besonders bei Edelstahloberflächen solltest du vorsichtig sein.
Die beste Backofenreinigung ist die, die du dir sparst. Mit ein paar einfachen Gewohnheiten bleibt dein Backofen deutlich länger sauber und du musst seltener zu Hausmitteln greifen.
Lege beim Backen und Braten immer Backpapier oder Alufolie unter. Besonders bei Pizza, Quiche oder anderen Gerichten, die überkochen könnten, sparst du dir damit viel Ärger. Die paar Cent für das Backpapier sind deutlich günstiger als ständige Reinigungsaktionen.
Wische kleine Verschmutzungen sofort weg, solange der Backofen noch warm ist. Ein feuchter Lappen reicht meist aus, wenn die Reste noch nicht eingebrannt sind. Das dauert nur eine Minute, erspart dir aber stundenlange Reinigungsaktionen.
Stelle eine ofenfeste Schale mit Wasser auf den Backofenboden, wenn du fettige Gerichte zubereitest. Der Wasserdampf verhindert, dass Fettspritzer sofort einbrennen. Diese Methode funktioniert besonders gut beim Grillen im Backofen.
Nutze die Nachwärme deines Backofens für eine Mini-Dampfreinigung: Stelle nach dem Backen eine Schale mit heißem Wasser und etwas Zitronensaft hinein. Die Restwärme erzeugt Dampf, der leichte Verschmutzungen von selbst löst.
Ein Päckchen Backpulver kostet etwa 50 Cent und reicht für mehrere Backofenreinigungen. Ein Liter Essig liegt bei etwa einem Euro und hält jahrelang. Natron bekommst du für wenige Euro im Kilogramm-Pack - genug für Dutzende von Reinigungsaktionen.
Demgegenüber kostet eine Flasche chemischer Backofenreiniger meist zwischen 3 und 8 Euro und reicht für maximal 2-3 Anwendungen. Auf das Jahr gerechnet sparst du mit Hausmitteln locker 50-100 Euro - bei besserer Umweltbilanz.
Dazu kommt: Du hast die meisten Hausmittel sowieso zuhause. Während du für Chemiereiniger extra einkaufen musst, kannst du mit Hausmitteln sofort loslegen.
Die Zeitersparnis chemischer Reiniger ist oft geringer als beworben. Sie wirken zwar schneller, müssen aber trotzdem einwirken und werden oft durch aggressive Dämpfe unangenehm in der Anwendung.
Fazit: Backofen reinigen mit Hausmitteln ist günstiger, umweltfreundlicher und genauso effektiv wie teure Chemiekeulen. Du brauchst nur etwas mehr Geduld und die richtige Technik. Mit Backpulver, Essig, Zitrone, Natron und Salz bekommst du jeden Backofen wieder blitzblank - ohne deine Gesundheit oder die Umwelt zu belasten.
Die Kombinationen aus verschiedenen Methoden funktioniert bei hartnäckigen Fällen besonders gut. Probiere aus, welche Hausmittel bei deinem Backofen am besten wirken. Jeder Verschmutzungstyp reagiert etwas anders, aber mit den 5 vorgestellten Methoden findest du garantiert die passende Lösung.
Vergiss nicht: Regelmäßige Pflege ist der beste Schutz vor großen Reinigungsaktionen. Ein sauberer Backofen backt auch besser und gleichmäßiger - das merkst du spätestens beim nächsten Kuchen.
Backofen reinigen – die besten Hausmittel ohne Chemie - aktueller Fachartikel 2025