Bettwäsche waschen: 5 einfache Schritte für Bettlaken, Bezüge und hygienische Sauberkeit im Alltag

Bettwäsche waschen ist eigentlich ganz einfach. Die meisten Bettwäsche-Arten werden bei 40-60 Grad hygienisch sauber. Baumwolle verträgt 60 Grad problemlos, empfindliche Stoffe wie Seide brauchen nur 30 Grad.

Mal ehrlich - wer hat schon Lust, sich stundenlang Gedanken über Bettwäsche zu machen? Du willst einfach nur wissen: Wie wasche ich Bettlaken richtig, kann ich Bettwäsche und Handtücher zusammen waschen, wie oft muss das Ganze sein, und was mache ich bei hartnäckigen Flecken?

Nach Jahren im Haushalt und unzähligen Waschgängen kann ich dir versichern: Bettwäsche waschen ist viel einfacher als gedacht. Die allermeisten Fehler passieren, weil wir es zu kompliziert machen. Dabei reichen ein paar simple Grundregeln für sauberes Bettzeug.

Bettwäsche waschen - Die wichtigsten Antworten:

Wie oft Bettwäsche waschen? Alle 2-3 Wochen normal, wöchentlich bei Allergien oder starkem Schwitzen.

Bettlaken waschen bei welcher Temperatur? 60 Grad für Baumwolle, 40 Grad für Mischgewebe, 30 Grad für empfindliche Stoffe.

Bettwäsche und Handtücher zusammen waschen? Ja, wenn beide die gleiche Temperatur vertragen und farblich passen.

Bettzeug komplett oder einzeln? Spannbettlaken besser separat, Bezüge können zusammen gewaschen werden.

Flecken entfernen? Blutflecken mit kaltem Wasser, Schweißflecken mit Backpulver, Gallseife hilft bei fast allem.

Mein Standard-Tipp für 90% aller Fälle: Bettwäsche auf links drehen, Reißverschluss zu, ab in die Maschine mit 60 Grad und dem Baumwollprogramm. Alle zwei Wochen wechseln, fertig. Wenn du Allergiker bist oder gerade krank warst, lieber wöchentlich.

Bettwäsche waschen, aber richtig: Meine bewährten Grundregeln

Bettwäsche richtig waschen ist keine Wissenschaft. Nach unzähligen Waschgängen habe ich ein System entwickelt, das immer funktioniert und Zeit spart.

Die 5 goldenen Regeln beim Bettwäsche waschen:

Regel 1: Aufs Pflegeetikett schauen
Klingt banal, aber das Etikett sagt dir genau, was deine Bettwäsche verträgt. Baumwolle meist 60 Grad, empfindliche Stoffe weniger. Das steht da schwarz auf weiß.

Regel 2: Auf links drehen
Das vergesse ich selbst manchmal, aber es lohnt sich. Die Farben bleiben länger schön und die Oberfläche wird weniger strapaziert. Bei gemusterter Bettwäsche besonders wichtig.

Regel 3: Reißverschlüsse schließen
Mache ich immer. Ein offener Reißverschluss kann andere Wäschestücke beschädigen oder sich in der Trommel verhaken. Hab ich schon erlebt - ärgerlich und teuer.

Regel 4: Nicht überladen
Eine normale Bettwäsche-Garnitur wiegt etwa 1,5 bis 2 Kilogramm. In eine 7-8 kg Maschine passen locker zwei Garnituren. Mehr würde ich nicht reinpacken - die Wäsche braucht Platz zum "schwimmen".

Regel 5: Richtige Temperatur wählen
60 Grad für normale Baumwolle, 40 Grad wenn du Energie sparen willst, 30 Grad nur für empfindliche Sachen. Im Zweifel lieber etwas heißer waschen als zu kalt.

Bei diesen Grundregeln kann eigentlich nichts schiefgehen. Selbst wenn du mal einen kleinen Fehler machst, moderne Bettwäsche verzeiht viel.

Bettlaken waschen: So geht's richtig

Bettlaken sind oft die größten Teile beim Bettwäsche waschen und brauchen daher besondere Aufmerksamkeit. Spannbettlaken sind dabei besonders tückisch.

Spannbettlaken richtig waschen:

Spannbettlaken mit ihren elastischen Ecken können sich um alles wickeln. Ich wasche sie meist separat oder nur mit ähnlich großen Teilen zusammen. Hat schon mal eine halbe Stunde gedauert, bis ich ein T-Shirt aus einem Spannbettlaken gepult habe.

Mein Trick: Spannbettlaken vor dem Waschen einmal falten und die Gummizüge nach innen legen. So verheddern sie sich weniger mit anderen Wäschestücken.

Normale Bettlaken:
Deutlich unkomplizierter. Einfach zusammengefaltet in die Maschine, fertig. Bei großen Bettlaken (200x200 cm oder größer) aufpassen, dass die Maschine nicht überfüllt wird.

Temperatur für Bettlaken:

  • Baumwoll-Bettlaken: 60 Grad problemlos möglich
  • Jersey-Spannbettlaken: 40-60 Grad je nach Qualität
  • Mikrofaser-Bettlaken: 40 Grad meist ausreichend
  • Leinen-Bettlaken: 40 Grad, sonst knittern sie stark

Trocknen von Bettlaken:
Große Bettlaken brauchen Platz zum Trocknen. Ich hänge sie über zwei Leinen oder über den Wäscheständer. Im Trockner werden sie oft knittrig - an der Luft geht's besser.

Das Wichtigste: Bettlaken nicht zu lange feucht liegen lassen. Große Teile fangen schnell an zu muffeln, wenn sie nicht richtig trocknen können.

Bettwäsche und Handtücher zusammen waschen - geht das?

Diese Frage bekomme ich oft gestellt. Die Antwort: Ja, aber mit ein paar wichtigen Einschränkungen.

Wann es funktioniert:

  • Beide vertragen die gleiche Temperatur (meist 60 Grad)
  • Farblich passt es zusammen (weiße Handtücher zu weißer Bettwäsche)
  • Maschine wird nicht überladen
  • Material ist robust (Baumwolle zu Baumwolle)

Wann ich es definitiv lasse:

  • Empfindliche Bettwäsche mit groben Handtüchern
  • Neue, dunkle Handtücher (können abfärben)
  • Wenn die Maschine eh schon voll ist
  • Neue Handtücher in den ersten 2-3 Wäschen

Wichtiger Tipp: Neue Handtücher fusseln die ersten zwei bis drei Waschgänge ziemlich stark. Die Flusen setzen sich dann in der Bettwäsche fest und sind schwer wieder rauszukriegen. Deshalb wasche ich neue Handtücher immer erst mal separat, bis sie nicht mehr fusseln.

Meine Erfahrung: Weiße Baumwoll-Bettwäsche mit weißen, älteren Handtüchern funktioniert perfekt. Beide brauchen 60 Grad und Vollwaschmittel. Spart Zeit und Energie.

Vorsicht bei:

  • Frottee-Handtüchern zu glatter Satin-Bettwäsche
  • Sehr groben Handtüchern zu feiner Bettwäsche
  • Handtüchern mit Metallteilen (Ösen, etc.)

Praktischer Tipp: Wenn ich unsicher bin, wasche ich die Bettwäsche lieber allein. Ein kaputtes Lieblings-Set ist teurer als ein extra Waschgang.

Das Wichtigste ist die Temperatur-Kompatibilität. Wenn beide das Gleiche vertragen, spricht meist nichts gegen gemeinsames Waschen.

Wie oft Bettwäsche waschen? Der ausführliche Hygienecheck

Die Frage aller Fragen: Wie oft sollte man wirklich die Bettwäsche wechseln? Die Antwort hängt von deutlich mehr Faktoren ab, als die meisten denken.

Die Grundregel: Alle 2-3 Wochen
Das ist der Standard für gesunde Menschen ohne besondere Umstände. Funktioniert bei normaler Nutzung und mäßigem Schwitzen. Diese Empfehlung kommt übrigens vom Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel.

Wöchentlich wechseln solltest du bei:

  • Allergien (besonders Hausstaubmilben)
  • Starkem nächtlichen Schwitzen
  • Krankheit oder nach Krankheit
  • Wenn du nackt schläfst
  • Haustiere im Bett
  • Sehr warmen Sommernächten
  • Hautproblemen wie Akne oder Neurodermitis
  • Wenn du abends nicht duschst

Alle 2-3 Wochen reichen bei:

  • Normaler Nutzung im Winter
  • Wenn du Pyjama/Nachthemd trägst
  • Trockener Raumluft
  • Wenig Schwitzen
  • Sauberer Raumluft

Sofort wechseln nach:

  • Ansteckenden Krankheiten (Corona, Grippe, Magen-Darm)
  • Starkem Schwitzen durch Fieber
  • Verschmutzungen oder Flecken
  • Längerer Nichtbenutzung (Gästebett)
  • Essen im Bett

Mein persönlicher Rhythmus: Im Sommer wöchentlich, im Winter alle zwei Wochen. Nach einer Erkältung sofort. Das hat sich bewährt und ist ein guter Kompromiss zwischen Hygiene und Aufwand.

Erkennungszeichen für "zu lange":

  • Bettwäsche riecht nicht mehr frisch
  • Hautunreinheiten nehmen zu
  • Allergiesymptome verstärken sich
  • Sichtbare Flecken oder Verfärbungen
  • Bettwäsche fühlt sich "klebrig" an

Besondere Situationen: Bei Hausstaubmilben-Allergie solltest du nicht nur häufiger wechseln, sondern auch spezielle milbendichte Zwischenbezüge (Encasings) verwenden. Die kommen zwischen Matratze und Spannbettlaken und müssen nur alle 2-3 Monate gewaschen werden.

Wichtiger als starre Regeln ist dein Gefühl. Wenn die Bettwäsche nicht mehr frisch ist, gehört sie in die Wäsche.

Bettzeug waschen: Komplettset oder einzeln?

Viele fragen sich: Soll ich das komplette Bettzeug auf einmal waschen oder lieber aufteilen? Aus praktischer Erfahrung kann ich sagen: Es kommt drauf an.

Komplettset waschen macht Sinn bei:

  • Gleichen Materialien und Farben
  • Normaler Verschmutzung
  • Ausreichend großer Waschmaschine
  • Wenn alles gleichzeitig gewechselt wurde

Einzeln waschen ist besser bei:

  • Verschiedenen Materialien (Satin-Bezug mit Baumwoll-Laken)
  • Unterschiedlichen Verschmutzungsgraden
  • Großen Bettgrößen (King Size)
  • Empfindlichen oder teuren Bezügen
  • Wenn Flecken nur auf einem Teil sind

Meine Aufteilung nach Waschmaschinengröße:

7-8 kg Maschine:

  • 2 normale Bettwäsche-Sets (140x200)
  • 1 großes Set (200x200) + Kissenbezüge
  • 1 Set + ein paar Handtücher

5-6 kg Maschine:

  • 1 komplettes Set bei normaler Größe
  • Bei King Size nur Bezüge oder nur Laken

Spannbettlaken-Problem: Die verheddern sich gerne mit allem. Bei problematischen Laken wasche ich sie oft separat oder mit anderen großen Teilen (Handtücher, andere Laken).

Praktischer Tipp: Ich habe immer mindestens zwei Sets pro Bett. So kann ich entspannt wechseln, auch wenn das andere Set noch in der Wäsche ist. Macht das Leben deutlich entspannter.

Faustregel: Wenn du eine Hand breit Platz in der Trommel hast, passt es. Überfüllte Maschinen waschen schlecht und die Wäsche knittert stärker.

Flecken in der Bettwäsche entfernen: Praktische Lösungen

Flecken in der Bettwäsche sind ärgerlich, aber meist gut in den Griff zu kriegen. Je schneller du reagierst, desto besser sind die Chancen auf vollständige Entfernung.

Blutflecken - der Klassiker: Das passiert öfter als man denkt. Wichtigste Regel: Niemals warmes Wasser verwenden! Warmes Wasser lässt das Blut gerinnen und macht den Fleck dauerhaft.

So geht's richtig:

  • Sofort mit kaltem Wasser ausspülen
  • Etwas Salz auf den feuchten Fleck streuen
  • 10 Minuten einwirken lassen
  • Mit kaltem Wasser nachspülen
  • Normal waschen

Bei alten Blutflecken: Backpulver mit kaltem Wasser zu einer Paste anrühren, auftragen, eine Stunde warten, dann ausspülen.

Schweißflecken - besonders ärgerlich: Gelbliche Verfärbungen am Kopfkissen oder vergilbte Ränder sind typisch.

Mein bewährtes Mittel:

  • Backpulver mit wenig Wasser zur Paste mischen
  • Dick auf den Fleck auftragen
  • Mindestens eine Stunde einwirken lassen
  • Bei hartnäckigen Fällen über Nacht
  • Gründlich ausspülen und normal waschen

Alternative: Zitronensäure funktioniert auch gut, kann aber bei bunter Bettwäsche bleichend wirken.

Deoflecken: Weiße Ränder von Antitranspirant sind hartnäckig, aber lösbar.

  • Essigessenz pur auf den Fleck
  • 30 Minuten einwirken lassen
  • Mit einer alten Zahnbürste sanft bearbeiten
  • Normal waschen

Körperflüssigkeiten allgemein:

  • Immer zuerst mit kaltem Wasser ausspülen
  • Gallseife einreiben und einwirken lassen
  • Bei Bedarf über Nacht in kaltem Wasser einweichen

Makeup und Pflegeprodukte:

  • Mizellenwasser hilft oft schon
  • Alternativ: Fettlösendes Spülmittel sparsam auftragen
  • Sanft einarbeiten, dann normal waschen

Der Allrounder - Gallseife: Für unbekannte oder hartnäckige Flecken ist Gallseife mein Geheimtipp. Sie ist schonend zu den Fasern, aber effektiv gegen die meisten Verschmutzungen. Einfach anfeuchten, einreiben, kurz einwirken lassen und normal waschen.

Was du vermeiden solltest:

  • Warmes Wasser bei Blut- oder Eiweißflecken
  • Rubbeln und aggressive Behandlung
  • Bleichmittel bei bunter Bettwäsche
  • Den Fleck trocknen lassen vor der Behandlung

Notfall-Tipp: Wenn du unterwegs bist und ein Fleck passiert - sofort mit kaltem Wasser ausspülen und feucht halten bis zur Behandlung zu Hause.

Welches Waschmittel für welche Bettwäsche?

Die Waschmittelwahl ist einfacher als viele denken. Du brauchst nicht für jede Bettwäsche ein anderes Mittel.

Meine 3-Mittel-Strategie:

Vollwaschmittel in Pulverform: Für weiße Baumwoll-Bettwäsche

  • Enthält Bleichmittel für strahlende Weiße
  • Tötet Keime besonders effektiv ab
  • Bei 60 Grad am wirksamsten

Colorwaschmittel: Für bunte und dunkle Bettwäsche

  • Schont die Farben
  • Funktioniert bei 40-60 Grad gleich gut
  • Mein Standard für fast alles

Feinwaschmittel: Nur für Seide und sehr empfindliche Stoffe

  • Sanft zu den Fasern
  • Für 30 Grad optimiert
  • Braucht man seltener

Die Dosierung: Steht auf der Packung, aber viele überdosieren trotzdem. Bei weichem Wasser weniger, bei hartem mehr. Im Zweifel lieber etwas weniger nehmen - zu viel Waschmittel kann Rückstände hinterlassen.

Mein Geheimtipp: Ein Schuss Essigessenz ins Weichspülerfach. Das macht die Wäsche weich, tötet Keime ab und der Essiggeruch verschwindet beim Trocknen. Natürlich und günstiger als Weichspüler.

Weichspüler bei Bettwäsche: Lasse ich meist weg. Er macht zwar die Wäsche weicher, reduziert aber die Saugfähigkeit. Gerade im Sommer, wenn du schwitzt, ist das kontraproduktiv.

Bettwäsche wie waschen: Die häufigsten Fehler vermeiden

Nach Jahren der Erfahrung sehe ich immer wieder die gleichen Fehler beim Bettwäsche waschen. Hier die wichtigsten Punkte, die du vermeiden solltest.

Fehler 1: Zu niedrige Temperaturen aus Sparsamkeit
30 Grad mögen umweltfreundlich sein, aber für Bettwäsche oft zu wenig. Mindestens 40 Grad sollten es schon sein. Wenn sich Keime in der Maschine ansiedeln, musst du aufwändiger reinigen.

Fehler 2: Kurzprogramme für Bettwäsche
Mache ich manchmal aus Zeitnot, aber es ist eine schlechte Idee. Bettwäsche braucht Zeit, um richtig sauber zu werden. Das normale Baumwollprogramm dauert zwar länger, aber das Ergebnis ist deutlich besser.

Fehler 3: Zu wenig oder zu viel Waschmittel
Die Dosierempfehlungen sind realistisch - halte dich daran. Bei hartem Wasser eher etwas mehr verwenden, bei weichem weniger.

Fehler 4: Bettwäsche zu lange verwenden ohne Wechsel
Alle zwei Wochen ist wirklich das Minimum. Länger ist unhygienisch und kann zu Hautproblemen führen.

Fehler 5: Falsche Materialien zusammen waschen
Robuste Handtücher mit empfindlicher Satin-Bettwäsche ist keine gute Idee. Das grobe Frottee kann die glatte Oberfläche beschädigen.

Fehler 6: Neue Bettwäsche nicht vorwaschen
Neue Bettwäsche kann chemische Rückstände aus der Produktion enthalten und riecht oft streng. Ein normaler Waschgang vor dem ersten Benutzen ist Pflicht.

Fehler 7: Weichspüler bei Bettwäsche
Klassischer Anfängerfehler. Die Saugfähigkeit leidet und gerade bei Menschen, die nachts schwitzen, ist das kontraproduktiv.

Fehler 8: Flecken mit warmem Wasser behandeln
Bei Blut, Schweiß und anderen Eiweißflecken macht warmes Wasser alles schlimmer. Immer mit kaltem Wasser anfangen.

Die meisten Fehler sind harmlos und lassen sich beim nächsten Mal vermeiden. Bettwäsche ist robuster als man denkt.

Praktische Alltagstipps für stressfreies Bettwäsche waschen

Nach Jahren der Routine habe ich ein paar Tricks entwickelt, die das Bettwäsche waschen deutlich entspannter machen.

Mein Wochensystem:
Sonntag ist bei mir Bettwäsche-Tag. Immer derselbe Tag, dann vergesse ich es nicht. Morgens ab in die Maschine, abends aufhängen, fertig.

Zwei Sets pro Bett sind Pflicht:
Das ist die beste Investition. Du kannst entspannt wechseln, auch wenn das andere Set noch in der Wäsche ist. Macht das Leben deutlich entspannter.

Flecken sofort behandeln:
Frische Flecken gehen deutlich leichter raus als alte. Gallseife funktioniert bei den meisten Problemen gut. Einfach einreiben, kurz einwirken lassen, fertig.

Sortieren nach Größe, nicht nur nach Farbe:
Große Teile mit großen, kleine mit kleinen. So verheddern sich Spannbettlaken nicht mit kleinen Kissenbezügen.

Bettwäsche nicht zu lange feucht liegen lassen:
Besonders im Sommer. Feuchte Bettwäsche in der warmen Waschmaschine fängt schnell an zu muffeln.

Den Wetterbericht checken:
An sonnigen Tagen trocknet Bettwäsche draußen am besten. UV-Licht wirkt zusätzlich desinfizierend.

Bügeln ist optional:
Bettwäsche muss nicht gebügelt werden. Wenn du sie direkt nach dem Trocknen glatt streichst und ordentlich zusammenlegst, sieht sie auch so gut aus.

Notfall-Plan haben:
Wenn das einzige Set in der Wäsche ist und plötzlich ein Fleck passiert: Handtücher als Notlösung verwenden oder das feuchte Laken im Trockner antrocken.

Häufige Alltagsfragen zum Bettwäsche waschen

Kann ich verschiedene Bettwäsche-Sets zusammen waschen?

Ja, wenn sie aus ähnlichen Materialien sind und die gleiche Temperatur vertragen. Baumwolle mit Baumwolle funktioniert gut, Seide mit Baumwolle eher nicht. Farblich sollte es auch passen - weiße und dunkle Bettwäsche besser trennen.

Was mache ich, wenn meine Bettwäsche nach dem Waschen muffig riecht?

Das liegt meist an Rückständen in der Maschine oder zu niedrigen Temperaturen. Einen leeren Waschgang bei 90 Grad mit Vollwaschmittel laufen lassen. Danach die Maschine offen stehen lassen zum Trocknen. Künftig mindestens 40 Grad für Bettwäsche verwenden.

Muss ich neue Bettwäsche vor dem ersten Benutzen waschen?

Unbedingt. Neue Bettwäsche kann chemische Rückstände aus der Produktion enthalten und riecht oft streng. Ein normaler Waschgang bei der empfohlenen Temperatur reicht - danach riecht sie frisch und fühlt sich angenehmer an.

Wie verhindere ich, dass sich Bettwäsche in der Maschine verknotet?

Alle Reißverschlüsse schließen und nicht zu viele große Teile auf einmal waschen. Bei Spannbettlaken die Gummizüge nach innen falten. Tennisbälle in der Trommel können helfen - sie sorgen für mehr Bewegung.

Kann ich Bettwäsche im Wäschetrockner trocknen?

Baumwoll-Bettwäsche verträgt den Trockner meist gut. Bei empfindlichen Materialien wie Satin oder Seide lieber an der Luft trocknen. Mittlere Temperaturstufe wählen und nicht komplett trocken machen - die Restfeuchtigkeit verhindert starkes Knittern.

Wie bekomme ich alte Schweißflecken aus der Bettwäsche?

Bei eingetrockneten Schweißflecken hilft eine Paste aus Backpulver und Wasser. Über Nacht einwirken lassen, dann gründlich ausspülen und normal waschen. Bei weißer Bettwäsche kann auch Zitronensäure helfen.

Wie oft sollte ich das komplette Bettzeug inklusive Kissen und Decke waschen?

Die Bezüge alle 2-3 Wochen, die Inlets (Kissen und Decken selbst) etwa alle 3-6 Monate, je nach Material und Benutzung. Achte beim Kauf darauf, dass auch Kissen und Decken waschbar sind - das macht die Pflege deutlich einfacher.

Was mache ich bei sehr hartnäckigen Flecken?

Gallseife ist oft der beste erste Versuch. Bei Blutflecken kaltes Wasser und Salz, bei Fettflecken etwas Spülmittel. Wenn gar nichts hilft, gibt es spezielle Fleckenentferner oder notfalls die professionelle Reinigung. Aber ehrlich gesagt - die meisten Flecken gehen mit Geduld und der richtigen Behandlung raus.

Richtiges Bettwäsche waschen ist wirklich keine Wissenschaft. Mit ein paar einfachen Grundregeln, dem richtigen Timing und etwas Routine wird es zur Nebensache. Das Wichtigste ist Regelmäßigkeit - dann denkst du gar nicht mehr darüber nach und hast trotzdem immer frische, saubere Bettwäsche.

Du willst mehr Details zur optimalen Waschtemperatur? In unserem ausführlichen Temperatur-Guide für Bettwäsche findest du alle Infos zu 60 vs 90 Grad und material-spezifischen Empfehlungen.

Martin Bensch

Martin ist Mitgründer von Lifehacks im Alltag. Er ist leidenschaftlicher Hobbykoch und kennt sich unglaublich gut mit dem Thema Geld und Finanzen aus.

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